Pfarrkirche St. Cäcilia in Bösel Kirche St. Peter und Paul in Petersdorf |
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Geschichte unserer Kirchengemeinde
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Übersicht Neugestaltung des Kirchplatzes, Erweiterung der Kinderbetreuung, Wege zueinander (1990 – 2004) 1990 Verabschiedung von Pfarrer Johannes Karnbrock, der auf die Pfarrstelle aus Altersgründen verzichtet hatte. 1989 hatte er sein goldenes Priesterjubiläum gefeiert. Zum Dank für seine Verdienste ehrte die Gemeinde Bösel ihn mit dem „Großen Wappenteller“. Nach Fertigstellung eines Erweiterungsbaues und Renovierung nahm er seinen Ruhesitz in der Kaplanei an der Fladderburger Straße. Der bisherige Vikar von Visbek, Paul Horst, wird zu seinem Nachfolger ernannt. 1992 übernimmt Pfarrer Paul Horst das Amt des Dechanten für das Dekanat Friesoythe. 1991 Der Zahn der Zeit hatte an der hölzernen Tragkonstruktion des Kirchturmes genagt. So war eine gründliche Instandsetzung in 1991 dringend erforderlich. Turm-spitze mit Kreuz und Hahn wurden erneuert. 1994/1995 Das Gelände des alten Friedhofes um die Pfarrkirche St. Cäcilia wurde seit 1959 nicht mehr für Beisetzungszwecke benutzt; seit den letzten Beerdigungen waren rd. 35 Jahre vergangen. Nunmehr war es angebracht, das Kirchenareal und den Kirchenvorplatz gärtnerisch ansprechend zu gestalten. Für den alten Friedhof typische Grabdenkmäler blieben erhalten (z.B. die Denkmäler der auf diesem Friedhof beigesetzten Pfarrer); ebenso die Kriegsgräber, für die ein ewiges Ruherecht gilt. 1991/1995 Der stetig zunehmende Bedarf an Kindergartenplätzen aufgrund der expansiven Gemeindeentwicklung in den Ortsteilen Bösel und Petersdorf erforderte in kurzen Abständen den Bau von zwei weiteren Kindergärten. 1991 hatte der Ortsteil Petersdorf Grund zum Feiern: Der zweigruppige Kindergarten St. Franziskus an der Schulstraße wurde eröffnet und 1995 erweiterte der dreigruppige Kindergarten St. Anna das Betreuungsangebot in Bösel. Die gute Zusammenarbeit mit der politischen Gemeinde Bösel zeigte sich auch hier: Die Trägerschaft der neuen gemeindeeigenen Kindergärten wurde vertraglich der Kath. Kirchengemeinde übertragen. 1995 Unsere Pfarrkirche St. Cäcilia in Bösel mit dem alten Friedhof und den Grabdenkmälern wird in das „Verzeichnis der Kulturdenkmale – Baudenkmale- „ aufgenommen. 1996 Am 16. August verstarb Pfarrer em. Johannes Karnbrock 1998 Die Volksbank Bösel eG konnte 1998 ihr 100-jähriges Bestehen feiern. Dies nahm sie zum Anlass, für die Gemeinde ein bleibendes Kunstwerk zu stiften. Die Verantwortlichen im Brunnenausschuss entschieden sich dafür, auf der thematischen Grundlage eines Textes aus der Offenbarung des hl. Johannes einen „Lebensbrunnen“ auf dem Außengelände der Pfarrkirche zu schaffen. Diese Gedanken wurden vom Böseler Künstler Herbert Bley aussagekräftig umgesetzt. Bei der Planung und Realisierung des Umfeldes des „Thron Gottes“ beteiligten sich die Kirchenausschussmitglieder und einige Fachleute aus Bösel in sehr lobenswerter ehrenamtlicher Weise. -> Der Lebensbrunnen 2000 Die Jahrtausendwende war für den Pfarrer der Kirchengemeinde, Dechant Paul Horst, Anlass, die Vervollständigung des Glockengeläutes um eine vierte Glocke, einer Angelusglocke, anzuregen. Diese sollte allein aus Spenden finanziert werden. Diese Idee wurde von den Gremien und der Ge- meinde mitgetragen. So konnte Weihbischof Dr. Max Georg Freiherr von Twickel die von der Gießerei Petit und Edelbrock in Gescher gegossene neue Glocke am 19. Februar 2000 weihen. Mit dem Ton H fügt sich diese ca. 370 kg schwere Glocke in die vorhandenen Töne D, E und A ein. Dieses „Glockenmotiv klingt feierlich“, urteilt der Glocken- sachverständige aus Münster. Wegen der Inschrift zum Jahrtausendwechsel „DER FRIEDE SEI MIT EUCH! 1999/2000“, wird diese Glocke auch FRIEDENSGLOCKE genannt. 2001 Diözesanbischof Reinhard Lettmann errichtet mit Wirkung ab 30. Juli 2001 die aus der Pfarrei St. Cäcilia in Bösel und den Kapellengemeinden St. Peter und Paul in Petersdorf und Herz Jesu in Garrel-Nikolausdorf bestehende Seelsorgeeinheit. 2003 Bauwerke in der Größenordnung und dem Alter unserer Kirche mit dem Turm erfordern ständig Instandsetzungen. Eindringende Feuchtigkeit mit wasserlöslichen Schadsalzen hatten dem Putz an der Südseite des Querschiffes arg zugesetzt, so dass der Putz erneuert und die Wandmalereien ausgebessert werden mussten. Bauchemikalisch gefüllte Bohrlochketten sollen das erneute Aufsteigen von schädlicher Feuchtigkeit verhindern. Die Windfangfür im Turm war total abgängig geworden. Sie wurde deshalb durch eine vom Bildhauer Enrst Rasche, Mülheim/Ruhr, gestaltete neue Glastür ersetzt. 2004 Überraschend verzichtet Pfarrer Diekmann aus Garrel auf die Pfarrstelle. Ein unglücklicher Zeitpunkt: Mit der Pfarrstellenvakanz soll nun erstmalig die Zusammenlegung mehrerer bisher selbständiger Gemeinden/Kapellengemeinden vorgenommen werden. Das Offizialat hat für diese herausfordernde Aufgabe den Böseler Pfarrer und Dechanten Paul Horst vorgesehen. In Garrel werden die Kapellengemeinden Nikolausdorf, Beverbruch und Falkenberg wieder mit der Mutterpfarre St. Johannes-Baptist fusioniert. Damit ist die Kapellengemeinde Herz Jesu in Nikolausdorf auch aus der Seelsorgeeinheit mit Bösel und Petersdorf ausgeschieden. Am 14. November 2004 wird die Pfarrstelle in Bösel mit Pfarrer Norbert Bleker aus Osterfeine wieder besetzt. |
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