Pfarrkirche St. Cäcilia in Bösel Kirche St. Peter und Paul in Petersdorf |
|
||
Geschichte unserer Kirchengemeinde
- Kapitel 6 - zurück zur
Übersicht Erweiterung der Böseler Kirche, Ausbau der kirchlichen Infrastruktur, Bau des ersten Kindergartens (1959 – 1987) 1959/1960 Steigende Gläubigenzahlen mit einem hohen Anteil Gottesdienstbesucher erforderten trotz der Errichtung einer Kapellengemeinde im Ortsteil Petersdorf erneut mehr Platz. Dieser konnte durch Abriss des Langschiffes (= 1836 – 1839 erbaute Kapelle) und einen an beiden Seiten um ca. 4,50 m breiteren Neubau geschaffen werden. Die Finanzierung wurde durch mehrjährige Sammlungen und viele Spenden von kirchlichen Vereinen ermöglicht. Nach der Grundsteinlegung am 14. Juli 1960, dem Richtfest am 14. August 1960 konnte Offizial Grafenhorst am 16. April 1961 die Benediktion des Erweiterungsbaues vornehmen. Im Zusammenhang mit dieser Baumaßnahme hat sich das Bild des Kircheninneren der architektonischen Zeiterscheinung der 1950er Jahre entsprechend total geändert: Wände und Decken wurden monotonisiert, mit einem getönten Weiß überstrichen. 1972 wurde dieser Anstrich noch einmal erneuert. 1964 Am 23. Februar verstarb Pfarrer August Nehe. Sein Nachfolger wurde der bisherige Kaplan in Thüle, Johannes Karnbrock aus Löningen. 1968 Der erste Kindergarten in der Gemeinde konnte den Betrieb aufnehmen. Die heutige Kindertagesstätte St. Raphael startete mit vier Gruppen á 25 Kinder und - wie dem Schreiben des BMO vom 23.4.1968 zu entnehmen ist - „vier Aufsichtskräften“ (zwei Erzieherinnen und zwei Helferinnen)[15] . Geplant war, die Leitung des Kindergartens Ordensschwestern zu übertragen. Dafür wurde an dem Kindergarten das sogen. „Schwesternhaus“ angebaut. Alle Bemühungen des damaligen Pfr. Karnbrock, Schwestern nach Bösel zu holen, schlugen jedoch fehl. Das Schwesternhaus ist heute der Kindertagesstätte St. Raphael angegliedert. 1970er Jahre Dieses Jahrzehnt ist geprägt durch mehrere Baumaßnahmen zur Verbesserung der Infrastruktur unserer Kirchengemeinde. 1971 wurde die Friedhofskapelle auf dem Kath. Friedhof Auf dem Rahe fertiggestellt. 1973 wurde das Pfarrhaus errichtet. Das bisherige Pfarrhaus diente als Versamm-lungsraum für Vereine und Verbände. Dies konnte bei dem regen Vereinsleben in unserer Gemeinde jedoch nur eine Übergangslösung sein. So wurde schon 1977 das neue Pfarrheim, gleichzeitig Altenbegegnungsstätte, gebaut. Die Borromäusbücherei fand in dem neuen Gebäude ebenfalls ein neues Domizil. 1980er Jahre Dies ist ein wichtiges Jahrzehnt für die Pfarrkirche St. Cäcilia. In einem sehr aufwändigen Renovierungs- und Restaurierungskonzept wurden die 1960 übertünchten ornamentalen und figuralen Wandmalereien des erfahrenen Künstlers Lamers aus Münster wieder freigelegt und restauriert. Für die Anbindung des 1960 erbauten Langhauses wurde ein dazu passendes Gestaltungskonzept umgesetzt. Weiter wurde der Chorraum in das Kircheninnere hinein erweitert und ein zu Kir-che und Hauptaltar passender Opferaltar mit zwei Amben vom Bildhauer Bernard Dirks aus Billerbeck angeschafft, der am 31. Januar 1988 von Weihbischof Dr. Max Georg Freiherr von Twickel eingeweiht wurde. Als weiteren Glanzpunkt und gleichzeitig Abschluss dieser Maßnahmen wurde die 1975 angeschaffte elektronische Orgel durch eine neue Pfeifenorgel der Fa. G. Christian Lobback & Co. aus Neuendeich bei Hamburg eingebaut. -> Renovierung und –Restaurierung der Pfarrkirche St. Cäcilia in den 1980er Jahren - noch in Arbeit - 1987 Pfarrer Johannes Karnbrock wird zusätzlich zum Pfarrverwalter für die Kapellengemeinde St. Peter und Paul in Petersdorf ernannt. Pater Willibrord Thoben hatte Petersdorf verlassen; ein neuer Kaplan war nicht in Sicht. |
Pfarrbriefe |